[00:00.000]Warte mal, Kari, du hast einen Fussel am Mikrofon.
[00:27.660]So.
[00:28.820]Manuel, willkommen zum Easy German Podcast.
[00:32.020]Vielen Dank und herzlich willkommen Basel!
[00:35.100]Wir begrüßen euch heute, wir nehmen gerade einen Podcast auf live in Basel mit unserem
[00:48.060]Publikum. Manuel, ist das nicht außergewöhnlich, dass wir heute in dieser Stadt sind?
[00:53.180]Es ist wunderschön, es ist eine wunderschöne Stadt mit einer wunderschönen Atmosphäre und
[00:59.340]es ist eine der wenigen Gelegenheiten, euch, unsere Zuhörerinnen und Zuschauerinnen,
[01:05.100]zu treffen. Falls ihr das hier auf YouTube seht, das ist ein Podcast, den kann man
[01:12.140]meistens nur hören in einer Podcast-App. Erklär den Menschen auf YouTube, was ein
[01:16.900]Podcast ist. Meinst du, mittlerweile ist das überall angekommen?
[01:20.180]Ja. Okay. Also uns gibt's auch als Audio-Podcast,
[01:23.100]schaut mal in eurer Lieblings-Podcast-App. Und genau, und manchmal kann man uns treffen,
[01:29.380]so wie hier, da könnt ihr mal auf unsere Website schauen. Da gibt's dieses Jahr noch
[01:33.540]ein paar Möglichkeiten. Und wenn ihr das jetzt hört, dann könnt ihr euch merken,
[01:39.340]ihr könnt das auch auf YouTube sehen, einfach draufklicken. Was wichtig ist,
[01:43.020]Manuel, die meisten Podcast-Episoden gibt es nicht als Video. Warum eigentlich nicht?
[01:48.140]Es ist viel Arbeit und manchmal sitzen wir zu Hause im Schlafanzug.
[01:52.420]Das ist die Antwort. Eine von mehreren Antworten.
[01:57.180]Okay. Wir freuen uns sehr, dass wir heute hier mit euch sind. Wir haben ein fantastisches
[02:01.220]Publikum, das aus der ganzen Welt kommt, wirklich. Und wir haben heute gesammelt. Wir
[02:07.620]haben mal wieder unsere Podcast-Themen ge-Crowdsourced, wie man auf Deutsch sagt.
[02:13.460]Und wir beginnen mit unserem Segment.
[02:18.820]Eure Fragen. Wir wollen heute ganz viele von euren Fragen beantworten. Wir haben
[02:24.700]gesammelt und zwar schon vorher und haben heute ein spannendes Publikum. Wir fangen
[02:29.860]mal an mit einer Frage von Nelda. Nelda, bist du hier im Raum? Und jetzt ist Janusz
[02:36.980]Moment gekommen. Janusz, guck mal auf sein Handy. Wir begrüßen erst mal heute hier Janusz
[02:41.420]Schamerski als unseren Sidekick. Janusz, komm mal nach vorne. Wir wollen jetzt eine Frage.
[02:53.420]Du musst, glaube ich, ganz hinten. Nelda, wo sitzt du? Ui. Ganz am Ende. Janusz läuft zu dir.
[03:01.540]Janusz wird heute mit dem Mikrofon rumgehen und euch das Mikrofon bringen. Nelda,
[03:07.340]welche Frage hast du mitgebracht? So, haben wir, haben sie schon einmal einen
[03:14.140]peinlichen Moment aufgrund einer schlechten Übersetzung erlebt? Oh, peinliche Momente
[03:21.260]aufgrund von Übersetzungsfehlern. Wie ist es denn hier im Publikum? Habt ihr schon mal
[03:26.780]einen peinlichen Moment gehabt? Zeigt mal mit der Hand. Jeden Tag hier. Oh, die meisten.
[03:31.820]Muss man immer übersetzen. Schweizerisch, Hochdeutsch oder Standarddeutsch,
[03:37.460]Französisch, Italienisch. Ja, ich hab mal gefragt, willst du ein Foto mit Carole Schriek?
[03:52.620]Weil ich dachte, dass Cheryl Creek so heißt. Hä? Ist eher ein Promi-Fail. Heißt die so?
[04:00.180]Cheryl Creek? Keiner reagiert. Offensichtlich hast du den Namen zweimal falsch gesagt. Was
[04:08.860]ist denn das jetzt? Carol Schriek oder Cheryl Creek? Meryl Schriek, Meryl Schriek. Meryl
[04:16.060]Streep? Meryl Streep. Meinst du die? Ich hab's nicht so mit Namen. Stimmt, das ist die
[04:22.180]Lösung. Ich hab viele peinliche Momente mit Namen, weil ich Namen schlecht merken kann. Ja,
[04:29.580]fantastisch. Da haben wir schon einen sehr großen Lacher hier im Podcast gehabt. Danke,
[04:34.260]Nelda, für die Frage. Wir machen weiter mit einer Frage von Lorenzo. Lorenzo hat sich
[04:41.180]gewünscht, dass wir die selber vorlesen. Und zwar, ich habe eine Frage an euch. Ich
[04:46.140]habe persönlich sowohl in Berlin als auch in Basel gelebt. Du auch, ne? Ich auch. Du
[04:51.740]kennst beide Städte. Und ich muss sagen, was die Sauberkeit auf den Straßen angeht,
[04:57.220]ist das wirklich ein großer Unterschied? Das stimmt. Ja. Mich würde interessieren,
[05:03.780]was würdet ihr als Deutsche gerne mit der Schweiz tauschen? Oh, das ist eine super Frage.
[05:09.260]Und gerade das Thema Müll nervt wirklich in Berlin, weil die Leute ihren Müll einfach auf
[05:14.580]die Straße stellen. Und hier gibt's ein gutes System. Das könnten wir mal kopieren,
[05:20.580]weil in Deutschland ist es ja so, man zahlt ein bisschen mehr Miete. Das sind die Nebenkosten.
[05:26.740]Und darin ist dann mit drin, dass die Müllabfuhr kommt und holt den eigenen Müll und den von
[05:32.460]den Nachbarn. Aber wenn du wenig Müll produzierst, zahlst du trotzdem das Gleiche wie deine
[05:37.380]Nachbarn. Und hier… Deswegen produziere ich viel Müll, damit ich mehr rausbekomme.
[05:42.460]Genau. Und nicht nur du. Das machen viele in Berlin. Und hier musst du bestimmte
[05:47.820]Müllbeutel kaufen im Supermarkt. Die sind sehr teuer. Eine Rolle Müllbeutel kostet 30 Franken
[05:55.380]für eine Rolle Müllbeutel. Aber du bezahlst nicht die Müllbeutel, du bezahlst, dass sie
[06:01.100]abgeholt werden. Du darfst den Müll nur in diesen Tüten vor die Tür stellen und dann
[06:06.260]wird's abgeholt, weil das eine offizielle Tüte ist. Und mit der hast du die Abholung
[06:10.540]bezahlt. Ein geniales System. Pay what you throw away.
[06:14.980]Das ist wirklich eine gute Idee. Aber dann werden diese Müllbeutel randvoll gemacht.
[06:21.620]Ja, klar. Und vielleicht einige Leute verbrennen ihren Müll im Kamin,
[06:24.780]weil sie Geld sparen wollen. Ich glaube, das ist eine sehr deutsche
[06:28.260]Mentalität. Die Schweizer… Gelder sind vorhanden. Also, den Müll können wir noch
[06:34.540]bezahlen. Okay, wer hat hier schon mal seinen Müll im Kamin verbrannt?
[06:38.780]Niemand? Niemand. Na gut.
[06:42.220]Die Säckli heißen die, ne? Säckli, die werden gekauft.
[06:45.060]Die werden gekauft, ja. Müssen sie auch. Ich find's wirklich gut.
[06:48.340]Okay, das würdest du gerne tauschen. Fantastisch, Manuel. Sehr gute Antwort.
[06:53.140]Und auch höhere Strafen für die, die dann nämlich doch ihren Müll auf die
[06:57.340]Straße stellen. Da kommt in Basel direkt das Pendant zum Ordnungsamt und guckt,
[07:02.060]wem gehört der Müll. Ei, das ist aber sehr deutsch.
[07:05.900]Das find ich schon nervig. Ja.
[07:07.260]Die Leute, die den… Aber deswegen sind die Straßen hier so sauber.
[07:10.500]Okay. Manuel, ich hab noch eine fantastische Frage für dich. Und das freut mich besonders.
[07:16.700]Das ist meine Lieblingsfrage heute Abend. Die kommt von Romina.
[07:19.700]Wow. Romina sagt,
[07:21.340]Schweizer Produkte top oder flop? Schweizer Produkte?
[07:25.980]Hast du da ein Beispiel? Aber warte, sie hat eine Liste,
[07:28.460]und ich habe diese Produkte heute eingekauft und mitgebracht. Und deswegen machen wir
[07:33.780]jetzt einen spontan. Top oder flop? Spiel den.
[07:36.580]Kari, das musst du mir doch vorher sagen. Nein, das war eine Überraschung.
[07:40.620]Moment, wo ist der Button? Pausenmusik. Moment, ich hab hier auch noch Buttons.
[07:49.500]Jetzt sehen wir hinter den Kulissen, wie viele…
[07:53.380]Oh, warte, warte, das ist der falsche. Stop all. Wir fangen das nochmal an. Moment.
[08:01.780]Ich hab hier auch noch Buttons. Top oder flop?
[08:10.780]Ich freue mich. Die Leute klatschen. Es ist nicht nur mein Lieblingssegment,
[08:19.780]Manuel. Jetzt freue ich mich total darauf, mit dir die Produkte durchzugehen,
[08:24.100]die Romina uns geschickt hat. Okay.
[08:27.020]Die sind hier drin. Oh, Esti hilft mir jetzt, weil ich habe die in einer Revetüte.
[08:32.580]Gibt's doch hier gar nicht. Gibt's hier gar nicht. Ja,
[08:35.460]ich hatte keine andere. Wir fangen an mit einem Gewürz.
[08:38.540]Ah, da haben wir nicht so gute Erfahrungen. Wir haben eine Episode über Gewürze gemacht und
[08:44.020]viel negatives Feedback bekommen. Manuel, kennst du dieses Gewürz?
[08:47.820]Aromat. Darf ich mal schauen? Okay, es gibt einige O's und einige
[08:54.180]Klatscher. Aromat ist eine Gewürzmischung, die ist sehr speziell aus der Schweiz.
[09:00.260]Aha. Und Gewürzmischungen sind ja eigentlich dein Ding.
[09:03.860]Ja. Weil du magst ja gerne so
[09:07.220]Gewürzmischungen, also wo alle Gewürze zusammen sind. Wie riecht das?
[09:11.180]Sehr intensiv. Okay, ich muss dir dazu sagen, Aromat…
[09:16.580]Hat Milch mit drin. Es ist nicht vegan. Es ist leider
[09:20.580]eine kleine Enttäuschung für uns beide. Manuel ist vegan. Ich bin laktoseintolerant.
[09:25.860]Flop. Next. Ein Flop.
[09:30.740]Janusz wird's gerne mit nach Hause nehmen. Janusz wird das gerne probieren. Okay,
[09:35.020]dann haben wir in der Tüte Ovo Maltine. Oh, also viele Fans hier im Raum. Was ist das,
[09:48.380]Manuel? Das ist Trinkschokolade?
[09:51.380]Ja. Ja. Ich muss gestehen, dass ich das maximal einmal probiert habe in meinem Leben.
[09:59.260]Kannst du jetzt auch nicht probieren. Es ist auch… Es ist Milchpulver,
[10:02.820]was man mit Milch mischt. Oh Gott, oh Gott.
[10:04.980]Esti, kannst du das mal aufmachen? Und was ist daran besonders schweizerisch?
[10:08.460]Also wir haben ja auch Trinkschokolade, Kakaopulver.
[10:11.740]Na, also das wurde hergestellt. Oh, du hast dich vorbereitet.
[10:15.700]Ich hab mich vorbereitet mit Chetchipiti und Wikipedia, die besten. Also,
[10:22.180]der Apotheker Georg Wander eröffnete 1865 ein chemisch-technisches und analytisches
[10:29.020]Laboratorium in Bern. Er suchte ein Mittel, um die damals verbreitete Mangelernährung
[10:35.180]vorzubeugen. Das ist dieses Mittel. Es ist ein Pulver und mir ist nicht klar,
[10:41.500]riech mal da dran. Mir ist nicht klar, warum das immer noch populär ist. Es ist eine Mischung
[10:47.860]aus Malz, Milch, Kakao und Vitaminen. Und es wird gemischt mit Milch. Janusz,
[10:55.100]kannst du mal auf die Bühne kommen? Ich möchte gerne, dass du das jetzt einmal probierst.
[10:59.700]Sehr gerne. Weil wir können das nicht trinken, Manuel.
[11:03.020]Wir möchten es nicht trinken. Janusz probiert jetzt live zum
[11:08.900]ersten Mal in seinem Leben dieses Getränk namens Ovo Maltine. Schmeckt super. Top.
[11:17.100]Super, Janusz. Fantastisch. Können wir die Kuh hier von der Bühne nehmen,
[11:25.780]wieder? Dann hast du jetzt auch die nötigen Vitamine für den Abend. Manuel,
[11:31.260]als nächstes haben wir ein Getränk. Also es war ja auch eins. Ja. Dieses Getränk heißt
[11:37.980]Rivella. Rivella, ist das so eine Aldi-Cola? Nein, das ist eine Kräuterlimonade und ich
[11:45.660]dachte, endlich etwas veganes. Aber nein, denn die Rivella ist auch nicht vegan. Heute Morgen,
[11:54.060]als ich recherchierte in meinem Hotelzimmer, hat nicht der Schock ereilt, Manuel. Du,
[11:59.220]die Schweizer Milchindustrie, so viele Kühe, die müssen irgendwo hin mit der ganzen Milch.
[12:03.660]Ich habe dann recherchiert, warum ist in der Schweiz alles mit Milch. Das liegt daran,
[12:08.780]dass die hier sehr viele Kühe haben. Aber ich habe das hier gefunden. Rivella vegan,
[12:14.060]das darfst du probieren. Und Janusz kann das original probieren. Das ist aus Milch,
[12:18.900]mit Milchsäure hergestellt. Janusz, was sagst du? Super lecker, sehr ausgewogen. Nicht bitter,
[12:27.020]aber auch nicht zu süß. Toll, top. Kann man trinken, ist okay. Okay, also die Idee war,
[12:46.940]ein gesundes und leichtes Getränk zu entwickeln, das die Nährstoffe der Milch nutzt,
[12:52.180]aber erfrischender ist. Okay, ich nehme das so zur Kenntnis. Gut, dann haben wir natürlich
[12:59.660]in der Schweiz, was ist hier typisch für die Schweiz? Kühe. Ja, was macht man aus den
[13:05.700]Produkten der Kühe? Käse. Käse, natürlich. Wir haben Käse mitgebracht, Manuel, den du auch
[13:11.820]nicht essen kannst. Ich bin da, das ist eine Enttäuschung hier. Das ist eine Enttäuschung,
[13:15.820]aber wir haben ja Janusz, also tatsächlich. Genau, wir müssen den jetzt mal aufmachen.
[13:22.420]Zum Kakao noch ein Stück Käse gefällig? Genau. Romina hat uns aufgeschrieben folgende
[13:29.580]Käsesorten, Gruyère und Raclette. Die sollen wir jetzt probieren. Den Raclette-Käse kann ich,
[13:37.580]glaube ich, sogar selber essen. Ich nehme den einfach mal so aus der Packung. Ist das die
[13:42.380]traditionelle Art und Weise, Raclette-Käse zu verzehren? Ich glaube schon, oder? Direkt aus
[13:46.340]der Packung. So, Mitternachtsnack kurz zum Kühlschrank. Sehr lecker. Janusz,
[13:54.380]bitteschön, möchtest du? Janusz bekommt das angeknabberte Stück. Ich muss sagen,
[13:58.700]Raclette-Käse schmeckt geschmolzen fantastisch. Okay. Und den müssen wir noch aufmachen.
[14:05.300]Den können wir nicht essen, sagt Esti, aus logistischen Gründen.
[14:10.020]Ja, einbeißen. Gib den mal Janusz. Den Käse probieren wir jetzt. Den ist Janusz. Das
[14:16.340]ist ein echter … Der Käse schmeckt top und Gari hat diese Wachsschicht hier angewissen.
[14:22.980]Da passiert nichts. Die kann man mitessen. Janusz, komm mal auf die Bühne und beiß mal
[14:27.340]in den Gruyère rein. Das machen wir jetzt wie ein echter Schweizer auf der Alm. Und?
[14:35.020]Ist der lecker? Der ist wirklich lecker. Der schmeckt richtig gut. Ein Topf von Janusz
[14:43.660]Amir. Den nehme ich mit. Topf. Okay. Gut. Romina, ich weiß nicht, ob dir das so
[14:51.940]vorgestellt hast, aber Manuel, weil du jetzt bisher noch gar nichts essen konntest,
[14:55.340]habe ich die Liste noch selbst erweitert. Ich habe für dich noch mitgebracht. Ricola.
[15:01.060]Oh, Ricola. Das ist fantastisch. Magst du das? Das mag ich sehr gerne. Ich war tatsächlich
[15:05.780]auch ein bisschen erkältet. Ach, sogar die zuckerfreien. Perfekt. Und ja, das nehme ich
[15:12.340]sehr gerne mit. Die sind super … Ach, die gibt es zuckerfrei. … für den Hals. Ich habe
[15:16.700]die irgendwann gekauft und gemerkt, die haben so viel Zucker, dass ich die nicht mehr
[15:20.540]gekauft habe. Aber ich wusste nicht, dass es Zuckerfreie gibt. Herrlich. Gut. Und Manuel,
[15:25.420]ich habe noch ein besonderes Geschenk für dich. Und zwar gibt es ja ganz bekannt … Was kann
[15:31.300]man aus Milch noch machen? Schokolade. Schweizer Schokolade ist natürlich sehr bekannt,
[15:39.780]aber natürlich das Meiste ist auch mit Milch. Es gibt aber ein paar Marken,
[15:44.780]die vegane Schokolade herstellen. Und da habe ich dir, lieber Manuel,
[15:50.220]erstmal mitgebracht die Lind vegan. Ist die aus der Schweiz? Die ist aus der Schweiz. Die
[15:54.940]ist für mich ein … Also wir haben ja nur Top oder Flop. Es gibt ja nichts in der Mitte.
[16:00.380]Für mich ist es dann deshalb ein Flop, weil es ist kein Top. Aber ich habe da noch von
[16:06.620]der … von einer anderen Marke, zwar der Marke Lederach, habe ich … Du weißt,
[16:14.660]was es ist? Moment, ich probiere erstmal diese Flop-Schokolade. Ja. Vielleicht findest du sie
[16:20.980]ja gut. Und Manuel probiert jetzt vegane Schokolade aus der Schweiz. Doch, die ist auch gut. Aber
[16:29.580]darf ich die jetzt aus dramaturgischen Gründen ins Publikum werfen? Ja, gerne. Mach das.
[16:34.020]Okay. Da drauf. Wie bei Fasnacht in Basel. Ui, vegane Schokolade. Diese hier ist noch
[16:46.300]besser. Oh ja. Creamy Cashew. Lederach. Basti, kannst du die mal aufmachen? Guck mal,
[16:52.660]die hat sogar wie so eine Apple-Verpackung hier. Richtig ein Öffnungssystem. Genau.
[16:57.180]Rat mal, was diese winzige Tafel-Schokolade kostet. Wir sind ja in der Schweiz,
[17:03.340]da ist nichts günstig. Zehn Franken, aber allein der Schließmechanismus ist es das
[17:08.700]wert. Diese Tafel-Schokolade hat neun Franken gekostet. Sie ist winzig, aber …
[17:14.940]Diese Schokolade werde ich nicht ins Publikum werfen. Nein? Ne, nimm du mal,
[17:23.540]ich muss sprechen. Du kannst essen. Ein Traum. Doch, ich teile. Du teilst auch?
[17:31.500]Manuel, denn jetzt kommt das absolute Highlight. Vegane Pralinen, die habe ich gestern gekostet.
[17:37.780]Ich bin da wie in so einem Luxus-Laden rumgegangen und habe mir alle veganen
[17:42.500]Produkte zeigen lassen. Manuel, das hier sind vegane Pralinen, die kosten, glaube ich,
[17:48.540]pro Stück ungefähr vier Franken. Da bin ich jetzt gespannt auf deinen Urteil. Wäre schade,
[17:57.700]wenn es ein Flopp wäre, denn dann wäre es teuer gewesen. Eine Praline kostet zehn
[18:02.740]Franken, sagst du. Nee. Vier Franken. Ja, drei oder vier Franken. Was ist da drin? Fett vor
[18:08.740]allem. Vorsicht, Manuel, Vorsicht. Pflanzliches Fett mit Kakao, ganz grob zusammengefasst,
[18:16.980]aber in einer ganz guten Mischung, oder? Soll ich den Preis jetzt mit einberechnen in
[18:21.580]meine Bewertung? Nein. Nein. Ist trotzdem ein Flop. Was? Die ist doch herrlich,
[18:28.540]die ist lecker. Die ist schon okay, aber ist sehr labberig. Das ist eine Praline,
[18:35.260]die schmilzt auf dem… Na gut, Manuel, das war also Top oder Flop mit Schweizer Produkten.
[18:42.420]Hey, danke. Das war eine schöne Überraschung. Ja, ne? Unterm Strich viele gute Sachen dabei.
[18:48.660]Janusz verteilt die veganen Pralinen. Denkt daran, die kosten vier Franken pro Stück.
[18:54.820]Wir machen weiter mit einer Frage. Ja. Willst du noch mal den Jingle hören? Ja.
[19:01.820]Eure Frage. Natsuko, du hast eine Frage mitgebracht und Janusz hat hoffentlich auch das
[19:11.380]Mikrofon in der Hand und kann es dir schnell geben. Wo sitzt du? Da, links, hinter dir,
[19:17.300]neben dir, rechts. Ja, hallo. Als ich in Lausanne und hier in Basel gewohnt habe,
[19:25.220]habe ich mich oft gefragt, warum die Schweizer mich so ansteuern. Ihr seid Deutsche,
[19:35.780]aber das ist meine Frage. Ich glaube, das ist culturell nicht… Ich bin nicht… Ja,
[19:40.780]natürlich, ich bin sehr attraktiv, aber ich glaube, das ist culturell. Aha. Also,
[19:48.940]Natsuko wurde angestört und hat gedacht, hm, finden die Leute mich alle attraktiv oder
[19:54.420]starren die Schweizer einfach? Ja, die sowohl die Deutschen als auch die Schweizer haben
[20:02.500]den Ruf zu starren und ich glaube, da ist auch was dran. Was heißt denn starren? Also,
[20:09.060]starren ist, wenn man… Kannst du das mal zeigen? Also, wenn wir miteinander reden und ich
[20:14.340]schaue dir in die Augen, dann ist das kein starren, weil dann haben wir ein Gespräch.
[20:17.700]Aber wenn ich in der U-Bahn sitze und jemand kommt rein und ich kenne den nicht und ich
[20:22.020]gucke den die ganze Zeit an, aber der guckt mich ja gar nicht an, das ist starren.
[20:26.220]Und in Amerika zum Beispiel und in England wird einem früh beigebracht, glaube ich,
[20:33.140]als Kind. Das macht man nicht, das ist unhöflich. Aber ich glaube, in dieser Kultur,
[20:40.220]in unseren Ländern ist das nicht so unhöflich oder es wird einem nicht so beigebracht und
[20:46.380]deswegen gewöhnen sich das manche Menschen an. Ich finde aber, es gibt unterschiedliche
[20:51.580]Arten des Starrens. Wie siehst du das? Ja, es gibt, es hängt davon ab, wie viele
[20:57.020]Sekunden. Man kann so ganz kurz gucken und dann erwischt man sich und guckt weg. Oder man
[21:03.020]kann gucken und nicht aufhören. Und dann denkt die andere Person, was ist hier los? Und das
[21:10.140]geht mir als Deutsche auch so. Aber ich finde das nicht so komisch, weil ich kenne
[21:15.620]das aus meiner Kultur. Genau. Ich finde, es hat auch was mit der Art des Starrens zu
[21:20.660]tun. Weil es gibt auch People Watching. Also ich setze mich ins Café und die Leute
[21:24.620]gehen vorbei. Ist das ein legitimes Hobby in Deutschland? Ja, das finde ich zum Beispiel okay.
[21:30.020]Die Leute gehen vorbei und man schaut halt so, wer ist das? Und dann stellt man
[21:34.540]sich vor, was haben die für ein Leben? Das ist ja auch eine Art von Starren, aber das finde
[21:38.420]ich harmlos. Aber wenn man jetzt in der U-Bahn eine Person so die ganze Zeit anguckt,
[21:43.020]das macht, da sollte man vielleicht ein bisschen vorsichtig sein, weil sich manche
[21:48.860]Leute unwohl damit fühlen. Aber das passiert viel in der Schweiz und in Deutschland und
[21:52.860]muss man sich dann dran gewöhnen, wahrscheinlich. Manuel, wir haben eine weitere Frage von
[21:59.220]Clemens. Clemence, man weiß es nicht genau. Ich soll die Frage selber vorlesen, Janusz.
[22:06.500]Und zwar schreibt, ich sage, ich denke Clemence. Ich bin Clemence und komme aus dem
[22:12.340]französischen Teil der Schweiz. Ich lebe im Kanton Freiburg, das zweisprachig ist. Ich
[22:18.180]höre also ziemlich oft Deutschschweizer sprechen und weiß, dass sie Wörter benutzen,
[22:23.220]die ihr in Deutschland nicht benutzt. Ich möchte wissen, ob ihr als Hochdeutsch-Muttersprachler
[22:29.420]oder Deutsch-Deutsch-Muttersprachler diese Wörter versteht oder nicht. Und jetzt habe
[22:35.780]ich eine kleine Liste für dich. Okay. Wir machen einen Test. Man muss aber sagen,
[22:39.420]du hast hier gelebt. Genau, in Basel, aber das ist ja auch von Kanton zu Kanton
[22:45.060]unterschiedlich oder auch von Stadt zu Stadt. Also aus welcher Region der Schweiz kommen diese
[22:51.220]Wörter? Weiß ich nicht. Das testen wir jetzt. Also diese Wörter nennt man Helvetismen. Das
[22:57.620]sind Wörter in der deutschen Sprache, die aber nur in der Schweiz existieren und nicht in
[23:02.300]Deutschland. Manuel, was ist denn das Velo? Das Fahrrad. Woher weißt du das? Weil ich ja
[23:09.540]hier viel mit dem Velo durch die Stadt gefahren bin und am Rhein entlang und nach Deutschland und
[23:15.140]nach Frankreich. Okay. Ich bin ja ein Velo-Fan. Ich würde sagen, auch wenn man noch nie in der
[23:20.260]Schweiz war, kann man das vielleicht verstehen, weil das ist das ein französisches. Velocity,
[23:25.540]es gibt ja andere. Es hat einen lateinischen Ursprung, den man vielleicht schon mal gehört
[23:31.020]hat. Anders ist es mit the Bites. The Bites? Ja. Sag mal einen Satz. Ich gehe gleich in the
[23:39.780]Bites. Oh. So würde das ein Schweizer nicht sagen. Da muss ich passen. Ich go gleich.
[23:45.380]I go. I go gleich. In the Bites. Aber ich weiß nicht, was es bedeutet. Ja,
[23:50.060]Manuel, das ist komisch, denn das müsstest du eigentlich wissen. Es ist die Kneipe. Ja,
[23:56.780]da gehe ich ja nie rein. Ja. Also muss ich es auch nicht wissen. Okay. Machen wir weiter mit
[24:02.100]Snartel. Das ist das Handy. Und das ist so was wie in Deutschland zum Beispiel Zewe oder so.
[24:13.020]Das ist ein Markenname. Zewe? Ja, oder wie sagt man zu Tempo? Tempotaschentuch. Tempo,
[24:17.820]Tempo, ja. Ist auch ein Marken. Also hast du ein Tempo, hast du ein Taschentuch,
[24:21.940]das ist ein Markenname. Also Nartel ist ein... Das war, glaube ich, die erste Firma,
[24:25.980]die hier Handys verkauft hat und deswegen ist es ein Nartel geblieben. De Corfeur. Das ist der
[24:32.820]Friseur natürlich. Bitte entschuldigt, wenn ich die Wörter falsch ausspreche. Ich komme ja
[24:38.140]nicht aus der Schweiz. Kommentiert. Aber das ist interessant, das habe ich sofort recherchiert,
[24:43.300]denn Friseur und Corfeur sind ja eigentlich beides Wörter mit französischem Ursprung. Und
[24:48.980]das eine wird in der Schweiz und in Österreich benutzt, nämlich Corfeur, und Friseur wird in
[24:54.660]Norddeutschland oder in Deutschland benutzt. Völlig verrückt, oder? Und was sagen die
[24:58.900]Franzosen? Die sagen Corfeur. Corfeur. Friseur kommt, glaube ich, aus einer bestimmten Zeit,
[25:04.540]damals als wir viele Wörter angenommen haben. Das gibt es im Deutschen auch, frisieren. Das
[25:10.420]ist aber eine andere Art des Haareschneidens. Das war damals populär, also haben wir dieses
[25:15.540]Wort importiert. Friseur. Und heute kann man im Deutschen auch sagen, du hast eine schöne Frise.
[25:19.980]Das ist eine schöne Frisur. Danke, Manuel. Ja. Du hast eine schöne Frise. Ist das wirklich
[25:26.100]ein Kompliment, eine Frise haben, oder? Eine schöne Frise. Ist das nicht ein abwertender
[25:31.780]Begriff? Nein, das ist einfach Jugendsprache. Okay. Aber auch schon in meiner Jugend,
[25:36.620]also. Okay, dann habe ich noch Sachen rausgesucht, wo ich dachte, die kennst du
[25:41.940]vielleicht nicht. In Minne sein. Nee, weiß ich nicht, aber ich kann raten. In Minne,
[25:48.500]würde ich sagen, Minne klingt zu klein. Vielleicht hat man wenig Geld auf dem Konto.
[25:54.100]Ich habe gelesen, das heißt in Einvernehmen, in Harmonie. Kann das hier ein deutschsprachiger
[25:59.580]Schweizer bestätigen? Mit einem Daumen nach oben wird das wirklich benutzt? Oder
[26:04.420]habe ich das nur im Internet gelesen? Hast du nur im Internet gelesen. Na gut,
[26:09.460]dann würde ich sagen, wir schließen das Segment hier. Okay. Also, wir können feststellen,
[26:15.460]Manuel. Mein Basel-Dütsch, mein Schweizer-Dütsch ist ausgezeichnet, passiv. Außer das mit der
[26:21.020]Kneipe, das wusstest du nicht, ne? Gut, dann haben wir eine Frage aus Frankreich. Lea
[26:27.460]wollte wissen, welches Klischee über Frankreich ist in Deutschland am weitesten
[26:35.060]verbreitet? Welches Klischee über Frankreich? Ja, was hast du denn so für Klischees? Frankreich,
[26:40.380]wer ist hier Franzose im Raum? Vielleicht schon mal kurz überlegen, wen könnte Manuel jetzt
[26:45.020]beleidigen? Also, es ist ein Klischee, es stimmt aber auch in großen Teilen. Allerdings
[26:49.620]trifft es nicht auf euch zu, die hier sitzt, per Definition quasi. Aber es ist doch so,
[26:55.140]dass viele Franzosen am liebsten nur Französisch sprechen. Und das habe ich
[27:00.780]auch gemerkt, ich habe ja hier gearbeitet vor zehn Jahren mittlerweile. Und zwar in einem
[27:05.100]Geschäft im Einzelhandel. Und da sind natürlich in Basel oft auch Kundinnen aus Deutschland
[27:11.180]und aus Italien und aus Frankreich reingekommen. Und viele der französischen Kunden sind
[27:18.980]reingekommen und haben einfach auf Französisch losgeredet. Bonjour! In Basel,
[27:22.260]in einer deutschsprachigen Stadt. Einfach losgeredet, so. Und ich stand dann immer so,
[27:27.220]ja, un moment, un moment, je ne parle pas de français, je suis Manuel, bonjour.
[27:35.700]Bonjour. Und dann jemanden geholt, der Französisch kann. Aber hier, die hier sitzt,
[27:43.660]beweist das Gegenteil. Dass es auch Leute gibt, die Deutsch gerne lernen und andere
[27:47.980]Sprachen. Okay. Ja, bin ich gespannt, Lea, was du dazu sagst. Das kannst du uns ja gleich
[27:53.820]mal erzählen. Bei einem Wein. Nach der Show. Wie sieht es aus, Manuel, mit der Zeit? Wollen
[28:03.700]wir noch eine Frage beantworten? Ja, doch. Machen wir noch. Okay, dann haben wir noch
[28:07.260]eine super Frage von Heather. Heather arbeitet nämlich hier um die Ecke. Ja,
[28:12.180]ich arbeite in Lörack in einer Grundschule. Dort habe ich sofort gemerkt, ich kann sofort
[28:18.860]ein deutsches Kind erkennen. Nur, dass die anders angesogen sind als die Kinder aus Amerika,
[28:26.260]wo ich herkomme. Und meine Frage ist, ihr seid beide gerne beim Reisen. Gab es schon einmal
[28:35.780]oder mehrmals eine Zeit, wo jemand sagt, hey, sie sind auf jeden Fall Deutsche. Nicht wegen
[28:42.340]der Sprache oder Aussprache oder was, nur wie ihr aussieht oder wegen euer Verhaltenes oder
[28:49.700]was? Verhalten oder Aussehen. Was deutet darauf hin, dass du aus Deutschland kommst,
[28:55.780]Manuel? Als ich in Japan war, habe ich mich sehr deutsch gefühlt dadurch, dass wir so laut
[29:02.100]waren in der U-Bahn. Aha. Laut? Ja, ne. In Japan ist die U-Bahn Mucks Mäuschen still.
[29:09.660]In den USA war ich Austauschschüler und da wurde mir damals beigebracht, ich weiß nicht,
[29:14.660]ob das immer noch so ist, du darfst niemals an zwei Tagen hintereinander den gleichen Pulli
[29:20.380]oder die gleichen Jeans anhaben. Was? Großes Fashion No-Go. Du musstest nicht sofort waschen,
[29:26.020]aber lass es auf dem Stuhl liegen und drei Tage später kannst du den gleichen Pulli
[29:30.340]anziehen. Ja, du bist auch Amerikaner. Und das ist in Deutschland nicht so. Ich trage oft den
[29:33.420]gleichen Pulli drei Tage hintereinander. Zehn Tage. Ich behaupte dann, ich habe den
[29:38.100]mehrmals, wenn jemand fragt. Ui, das ist gut zu wissen, weil ich habe tatsächlich,
[29:43.700]das habe ich zum Beispiel zweimal das T-Shirt, die Hose habe ich dreimal. Ja. Und ich sehe so
[29:49.220]aus, als würde ich tagelang das Gleiche tragen. Ein echtes Fauxpas. Auch ein schönes
[29:54.340]französisches Wort. Das ist interessant. Was, wie sieht es dann aus mit Birkenstock und
[29:58.300]noch besser weiße Socken in Birkenstock? Ist mir noch nicht passiert, aber Janusz
[30:04.620]vielleicht. Wobei, das ist eher Flip-Flops mit Socken bei Janusz. Ja, Janusz trägt Socken in
[30:09.580]Flip-Flops und behauptet, das wäre ein Samurai-Stil. Auch im Flughafen. Aber es ist nicht
[30:16.900]Deutsch, sondern polnisch. Aha, also Socken in Flip-Flops. Dann ganz deutsch ist
[30:22.300]Funktionskleidung. Also so Jack-Wolfs-Skin-Jacken, auch wenn das keine deutsche Marke ist. Viele
[30:27.980]Taschen überall an den Seiten. Genau, so Hosen mit Taschen, Regenjacke, das ist schon
[30:34.340]deutsch, oder? Ja, und ältere Menschen in Deutschland, wenn sie sehr aktiv sind und
[30:38.620]Fahrrad fahren, haben oft genau das gleiche Outfit an. Die gleiche Regenjacke, die gleiche
[30:43.660]Regenhose, den gleichen leuchtenden Helm. Du meinst an einer Person das Gleiche oder mit
[30:49.020]Partnern? Der Partner, die beiden Partner. Ich sehe oft so Rentner, Fahrradfahren in
[30:53.620]Berlin, super fit, aber exakt das gleiche Outfit. Also sie waren zusammen shoppen,
[30:58.980]haben gesagt, einmal bitte zweimal das Gleiche. Ja, da musste ich lachen,
[31:03.060]weil ich war heute morgen mit Maria Fahrradfahren hier und ich durfte das Fahrrad ihres Mannes
[31:09.460]fahren und sie haben auch das gleiche Fahrrad in der gleichen Farbe. Maria, wo bist du?
[31:15.500]Darf ich das erzählen? Ja, ich habe gesagt Couple Goals. Aber Janusz und ich sind ja auch
[31:20.700]so, wir haben zumindest die gleiche Marke, das gleiche E-Bike und wir fahren halt wie so
[31:25.260]ein Rentnerpärchen gemeinsam durch den Wald in Berlin. Süß, der Wald in Berlin. Außerhalb.
[31:31.820]Der Großstadtwald. Außerhalb. Ja, okay. Heather, was denkst du? War das genug Argumente? Woran
[31:38.380]erkennst du denn, dass die Kinder aus Deutschland kommen? Vielleicht... Warte,
[31:42.900]warte, wir warten. Janusz rennt. Die haben immer sogar im Frühling oder Herbst einen
[31:51.180]Schal an, wenn wir das nähen, in USA so sehen. Und die Maddhose, dass die über die Hose
[31:56.100]anziehen, damit die so draußen im Regen spielen können. Warte, wie heißt das? Maddhose.
[32:03.220]Maddhose. Die Maddhose. Das ist die Hose, die dreckig werden darf. Madd ist wie... Was ist
[32:08.500]Madd? Schlamm, Dreck. Okay, also deutsche Kinder haben eine Maddhose. Das ist eine
[32:13.780]Hose, die zieht man über der normalen Hose an und damit darf man im Madd spielen. Genau.
[32:19.020]Ja. Und der erste, zweite, sogar der dritte Klasse kommt die immer noch mit Maddhose
[32:24.100]manchmal an. Und in den USA, wenn es regnet, bleiben wir einfach drin. Das finde ich sehr
[32:30.700]schön, dass man in Deutschland eine Maddhose mitnimmt in die Schule. Tolle Beobachtung,
[32:36.140]Herr Saad. Danke schön für deine Frage. Kari. Manuel. Oh, das ist der falsche Knopf.
[32:42.940]Das ist, um dich zu zensieren, wenn du Quatsch erzählst. Nein, was ich wirklich
[32:48.380]abspielen wollte, ist unser Outro. Schade, dass es schon vorbei ist. Es war ein wunderschöner
[32:54.300]Moment hier mit dir in Basel. Wo gehen wir als nächstes hin? Wir quatschen jetzt trotzdem
[33:00.300]noch ein bisschen weiter. Wenn ihr ein Mitglied werdet von Easy German auf
[33:03.140]EasyGerman.org slash Membership, dann könnt ihr diese Aftershow, die wir nach jeder
[33:07.940]Episode machen, hören und sehen. Und ihr bekommt auch Übungsblätter, die Erik für
[33:12.140]euch vorbereitet, und vieles mehr. Da kommen jetzt die Spicy-Fragen in der Aftershow.
[33:18.140]Ja, okay. Jetzt persönlich. Genau. Okay. Und danach machen wir ein Meetup hier an der
[33:24.780]Bar mit euch. Und trinken ein Bier oder ein Wein oder ein Rivella. Und quatschen und
[33:31.300]üben Deutsch zusammen. Dankeschön, dass ihr alle dabei wart. Und bis bald.