578: Gemütlichkeit ist ein Lebenskonzept

[00:00.000]Halli, hallo und herzlich willkommen zurück im Easy German Podcast mit Cari und Easy.
[00:24.400]Heute ist meine Herz allerliebste Schwester Easy endlich mal wieder zu Gast im Easy German
[00:29.960]Podcast. Manuel ist noch im Urlaub und Easy, du bist immer noch da bei Easy German.
[00:37.480]Ich bin immer noch da. Noch? Nein. Ich bin immer noch da und ich habe vor zu bleiben.
[00:44.800]Na, ich meine für die, die vielleicht denken, hä, Easy, die habe ich ja jetzt lange nicht mehr
[00:49.800]gesehen. Die Mitglieder wissen das natürlich, die sehen dich jeden Tag auf Discord,
[00:54.920]die sehen dich. Wo sieht man dich noch bei Easy German? Ja, meistens auf Discord,
[01:00.120]muss ich sagen. Da kann man mich sehen. Ansonsten bin ich eher im Hintergrund mit
[01:07.160]Community Management und Customer Support und Publishing und so beschäftigt,
[01:10.680]aber wir haben mittlerweile ein tolles, großes Team dafür. Dementsprechend sieht man mich so
[01:16.480]direkt, ja, bei Discord, würde ich sagen. Du bist aber auch in einigen Videos bei Easy
[01:23.680]German und du warst auch schon mal im Podcast. Für alle die, die dich jetzt vielleicht zum
[01:28.320]ersten Mal hören, weil sie uns erst seit kurz kennen, du bist auch meine Schwester Easy.
[01:34.320]Ja, so ist das wohl. Vielleicht kann man das ja mal erzählen. Wir sind ja in einer kleinen
[01:40.600]Familie aufgewachsen, nur wir beide, wir beide Schwestern. Und unsere Eltern. Und unsere
[01:46.640]Eltern. Und die sind ja auch bei Easy German manchmal zu sehen. Wir sind also ein richtiges
[01:51.840]Familienunternehmen. Und ich freue mich total, weil wir haben viel Zeit zusammen. Dadurch,
[01:57.200]dass wir auch zusammen arbeiten, oder? Das ist so, ne? Man muss dann immer noch gucken,
[02:01.560]dass man auch nicht Arbeitszeit zusammen verbringt. Genau. Das machen wir dieses
[02:06.800]Jahr im Sommer, denn Janusz und ich werden wieder bei euch in England Urlaub machen. Du
[02:12.680]wohnst in England, Easy. Ja, es ist sehr schön dort. Und dann kommt ihr vorbei und wir
[02:19.120]sitzen den ganzen Tag am Strand rum, ne? Das ist das, was man so macht. Genau,
[02:24.360]du wohnst in England fast direkt am Meer, kann man sagen. Es ist wunderschön. Janusz und ich
[02:30.040]kommen sehr gerne zu Besuch. Und vielleicht was man noch sagen kann, ist, dass du mit
[02:36.120]deinem Mann Mitch auch Easy English machst. Ihr seid sozusagen Doppelagenten. Einmal bei
[02:42.920]Easy German und bei Easy English. Was ist Easy English? Easy English hat so ungefähr das
[02:50.320]gleiche Konzept wie Easy German in unserer Easy Languages-Familie. Und wir produzieren
[02:57.280]Videos zum Englisch lernen von Brighton's Straßen, aber auch Videos von anderen Plätzen,
[03:04.640]wo man Englisch spricht oder vielleicht weniger spricht. Wir haben auch mal hier in
[03:08.400]Frankreich oder in Deutschland mit den Leuten auf Englisch gesprochen. Und wir haben auch
[03:14.080]einen Podcast und reden über nicht nur die englische Sprache, sondern viel über die
[03:19.120]britische Kultur, wie ist das Leben in Großbritannien. Ja, gerade auch, was mir
[03:25.200]so auffällt als jemand, der zugezogen ist. Genau, das machen wir so. Und wir haben
[03:31.280]natürlich auch eine tolle, sorry, das muss ich noch hinzufügen, eine tolle Community
[03:35.400]bei Discord auch und haben auch Conversation Calls, unsere Pub Calls. Wir treffen uns online
[03:40.960]im Pub und quatschen. Da sollten wir eigentlich irgendwann mal so ein Tandem aufbauen,
[03:46.520]weil ihr habt ja viele Deutsche, die Englisch lernen, und wir haben viele Engländer oder
[03:51.640]auch Briten, die Deutsch lernen. Die könnten sich ja eigentlich austauschen, ne? Die könnten
[03:55.680]sich austauschen. Wir können einen Tandem-Club gründen. Ah, okay. Das dürfen wir jetzt nicht
[04:00.360]zu viel versprechen. Da werden uns gleich Leute schreiben und sagen, wo ist der Tandem-Club. Aber
[04:05.520]wäre eine coole Idee, das mal irgendwann zu machen. Es ist auf jeden Fall wunderbar,
[04:10.920]dich heute wieder hier zu haben. Und du hast uns etwas mitgebracht heute, nämlich einen
[04:15.960]Ausdruck der Woche. Wir starten mit unserem beliebten Segment, wo wir deutsche Sprache und
[04:26.040]deutsche Ausdrücke erklären. Und was ist der Ausdruck, der dich diese Woche begeistert hat,
[04:32.120]Isi? Ja, begeistert. Aber es ist der Ausdruck schisser. Schisser? Du Schisser. Cari,
[04:42.440]du bist ein Schisser. Schisser, das klingt jetzt erst mal nicht so schön. Was heißt das?
[04:49.000]Das heißt, dass du Angst, also wenn ich dich Schisser nenne, heißt das, dass du wahrscheinlich
[04:57.160]oder sehr wahrscheinlich Angst vor etwas hast, was vielleicht auch ein bisschen, ja,
[05:02.480]wo du gar keine Angst vor haben musst. Das ist ein bisschen ironisch. Man sagt, hey,
[05:06.560]komm, du Schisser, brauchst keine Angst haben. Ich habe das die Tage zu meinem Hund Nola,
[05:13.080]Nola gesagt, weil sie sehr viel Angst vor Fliegen hat. Also du hast eine Hündin Nola und die ist
[05:21.600]ja sehr groß im Vergleich zu einer Fliege und trotzdem hat Nola Angst vor Fliegen? Ja,
[05:27.800]wir glauben, dass sie, sie hat ja vorher auf der Straße gelebt in Rumänien und wir glauben,
[05:33.480]dass sie vielleicht mal von einer Biene oder Wespe gestochen wurde und es ihr dann nicht so
[05:38.560]gut ging und sie deshalb ein bisschen traumatisiert ist. Das gibt es also. Hunde,
[05:43.960]die von Fliegen oder Bienen traumatisiert sind. Okay, also Nola hat Angst vor Fliegen,
[05:52.120]rennt vor den Fliegen weg und dann sagst du zu Nola, du Schisser. Woher kommt dieser
[05:57.360]Ausdruck, Isi, und was bedeutet das eigentlich? Ich schätze, das kommt vielleicht von sich,
[06:04.800]von wahrscheinlich vom Verb scheißen. Scheißen, okay, ihr kennt, das wird jetzt
[06:11.800]hier ganz schön fekal. Ich weiß aber auch gar nicht, ob das so ist. Es könnte natürlich
[06:15.280]davon kommen, dass man vielleicht, wenn man ganz viel Angst hat, sich die Hose einscheißt.
[06:21.200]Das ist tatsächlich so. Ist mir noch nicht passiert. Das wird jetzt hier ein bisschen
[06:26.160]fekal leider, aber man muss ja sagen, viele deutsche Ausdrücke kommen ja aus der Fekalsprache,
[06:34.920]ne? Also das ist ja sowieso schon so, du Arschloch oder so. Das sind ja auch,
[06:40.200]uh, darf ich das überhaupt sagen? Nee, das müssen wir ja rauspiepen.
[06:43.680]Das sind ja eher Begriffe, die wir als, was ist denn ein swear word auf Deutsch? Jetzt
[06:52.320]ist mir der Begriff entfallen, die wir als Schimpfwörter benutzen. Und Schisser kommt
[06:57.040]tatsächlich von, naja, davon, dass man sagt, jemand, der sehr viel Angst hat,
[07:03.680]macht sich vor Angst in die Hose. Das ist ja auch sowas, also diesen Ausdruck gibt es in
[07:12.160]verschiedenen Formen, ne? Hosenscheißer, Schisser, Schisshase gibt es auch, ich guck
[07:18.360]gerade mal nach. Schisshase. Oder sich vor Angst in die Hosen machen ist auch ein Ausdruck,
[07:24.400]wahrscheinlich, weil das schon mal passiert ist, ne? Ja. Bei Menschen. Aber heute benutzt man den
[07:30.680]Ausdruck jetzt ohne, also man muss vielleicht dazu sagen, für jemand, der jetzt kein
[07:35.800]Muttersprachler ist, wir denken jetzt nicht dabei an Scheiße, wenn wir das sagen. Wir
[07:41.200]sagen einfach, du Schisser, ohne an irgendwas zu denken, oder? Ja. Ja, auf Englisch sagt
[07:46.080]man ja Pee My Pants, also da geht es dann eher. Wirklich? Auch ähnlich, ja. Und was wäre die
[07:52.080]Übersetzung für Schisser in Englisch? Schitter. Wirklich? Das habe ich dann auch so. Ich
[07:57.560]habe nämlich Schisser zu Nola gesagt und wir sind gerade in Frankreich bei Mitchs Eltern und
[08:05.400]sprechen natürlich Englisch zusammen. Und ich habe dann gesagt, dass ich gerade Nola Schisser
[08:11.400]genannt habe. Ne, das ist wahrscheinlich nicht die Direktübersetzung, aber ich habe einfach
[08:15.760]gesagt Schitter kann man auch sagen. Aber sagt man das auf Englisch? Nein. Nein. Nein. Und was
[08:22.920]wäre denn eine richtige Übersetzung für Schisser? Gute Frage. Warte, ich suche mir
[08:27.600]da mal schnell ein bisschen was raus. Also, gibt's da bestimmt was. So etwas wie Angsthase,
[08:32.960]jemand, der Angst hat, sagen. Chicken. Oh, yeah, chicken. Your chicken. Wirklich? Ja. Ja,
[08:38.840]es klingt sehr viel netter als das deutsche Wort. Okay, easy. In welchem Kontext würde denn
[08:44.400]jemand aus unserer Zuhörerschaft dieses Wort benutzen wollen oder benutzen dürfen? Ja,
[08:51.760]also ich würde sagen, wenn man jemanden gut kennt, auf einer humorvollen Basis mit
[08:57.440]da oder da oben geht, also Freunde, Familie und vielleicht jetzt nicht unbedingt in einem
[09:03.400]formellen Kontext. Also auf dem Amt würde ich das jetzt lassen oder vielleicht auch in einem
[09:11.640]neuen Job, vielleicht auch nicht unbedingt. Aber es ist so ein bisschen, man macht so ein
[09:16.400]bisschen, es ist eigentlich ein bisschen motivierend. Also wenn ich jetzt, wenn du
[09:21.360]jetzt mir sagst auf dem Hochhaus, ich habe ja Höhenangst öfter mal und dann sagst du,
[09:29.240]komm mal hier näher, ist ja alles sicher, guck doch mal, du kleiner Schisser, dann ist das so ein
[09:35.120]bisschen motivierend, komm, hab doch keine Angst. Wirklich? Oder nicht? Okay, ja,
[09:40.800]finde ich interessant. Oder ich breche in Tränen aus und renne weg. Also ich dürfte zu
[09:46.880]dir sagen, du Schisser, wenn du auf einem Hochhaus stehst und dich nicht an den Rand traust.
[09:52.040]Ja, der Rand muss sicher sein, ne? Der Rand muss sicher sein. Aber wenn ich jetzt auf dem
[09:57.480]deutschen Amt bin und da sagt vielleicht die Sachbearbeiterin, nein, das kann ich nicht machen,
[10:04.200]das ist gegen die Regeln, dann sage ich besser nicht, du Schisser. Ja, das würde ja auch
[10:10.160]wenig Sinn machen, aber ach so, du Schisser wegen der Regeln, ja, stimmt. Genau, weil sie sich
[10:14.520]nicht traut, die Regeln zu machen. Na, ich glaube, dann hat man ein bisschen schlechte
[10:17.280]Karten auf dem Abend, das wäre nicht so gut. Boah, hörst du diesen Donner? Was ist das?
[10:22.920]Donnerz bei euch? Wir haben ein Gewitter in Berlin. Das kommt ja nie vor. Es kommt selten vor.
[10:29.280]Und du bist gerade in Südfrankreich, da passiert das schon öfter, oder? Ja,
[10:32.080]hier passiert das sehr oft. Wir haben es die nächsten Tage sehr heiß und dann gibt es immer
[10:38.080]so eine Aufbauphase von der Hitze und dann gibt es immer am Ende gute Gewitter. Wow,
[10:42.880]okay. Ganz spannend, aber finde ich schön. Also hört ihr das jetzt, mein Gewitter? Ja,
[10:49.560]also ich habe es gerade kurz gehört, ja. Na gut. Gemütlich.
[10:53.600]Das ist schön. Isi, ich habe auch ein Thema mitgebracht heute und zwar ist das Schweizer
[11:05.280]Käse. Na, lecker. Bist du ein Käsefan, Isi? Ja, total. Und du bist ja gerade in
[11:14.040]Frankreich, da gibt es ja auch viele Käsesorten. Bist du da so eine richtige
[11:17.320]Connoisseurin, gehst du dann abends zur Käsetheke und wählst einen besonderen neuen Käse aus?
[11:24.640]Also ich war gestern im Supermarkt und muss sagen, leider wählt man dann doch die
[11:30.040]Käsesorten aus, die es in Deutschland auch gibt. Was? Also französischen Käse,
[11:34.520]aber den, den ich vielleicht schon mal probiert habe oder so, weil ich da nie weiß,
[11:39.600]was macht man mit diesen, also es gibt ja hier dann Kühlschränke ohne Ende voll mit Käse,
[11:46.800]und dann verstehe ich auch nicht so richtig französisch. Das heißt, dann weiß ich ja auch
[11:52.120]nicht, ist das jetzt ein Käse nur zum Überbacken oder zum Grillen oder was,
[11:56.520]oder kann ich hier den Rand mitessen? Okay, das würde ich vielleicht noch rauskriegen.
[11:59.760]Einfach reinbeißen. Einfach reinbeißen. Nee, also ich probiere auch neue Sorten,
[12:04.320]aber ja oft hält man sich an das, was man kennt, ne? Das ist so ein Problem der
[12:10.600]Deutschen vielleicht. Das ist genauso, und das ist das, was ich heute mitgebracht habe,
[12:15.240]als das ist schön. Es geht gar nicht nur allgemein um Schweizer Käse, sondern um das
[12:20.560]Phänomen, dass man manchmal Dinge entdeckt, die man dann plötzlich mag, aber eigentlich
[12:26.840]denkt man, man mag sie nicht. Zum Beispiel Käse, aber ich hatte das auch schon mit
[12:31.960]anderen Sachen. Ich habe zum Beispiel früher immer Oliven gehasst und nie gegessen,
[12:36.760]und plötzlich, es ist jetzt schon viele Jahre her, aber plötzlich mochte ich Oliven,
[12:42.440]und das ist dann so ein Moment, wo man denkt, wow, ich habe etwas Neues entdeckt,
[12:46.920]und mein Universum wird ein Stück erweitert. Hast du das schon mal erlebt?
[12:50.960]Ja. Ja, ja, ja. Mit was?
[12:55.280]Na ja, nicht jetzt, aber so, wenn man Teenager ist, genau das Gleiche. So mit Oliven,
[13:02.800]Käse, so Kümmel. Doch, ich mag jetzt Kümmel ein bisschen, aber noch nicht so ganz. Kümmel
[13:11.360]ist so ein bisschen bitter, ich fand das immer ein bisschen, oh doch, mir fällt noch was ein.
[13:14.680]Huch. Wie heißt das?
[13:18.440]Der sagt, beschreib das mal, vielleicht können wir das alle zusammen raten.
[13:24.720]Grüne Blätter, viele sagen, das schmeckt wie Seife.
[13:28.280]Ah, Koriander. Koriander, lieb, ich mochte ich früher
[13:32.840]gar nicht. Wirklich? Ich mag Koriander überhaupt nicht. Für mich ist das so etwas,
[13:38.160]wenn ich Koriander im Essen habe, kommt das alles auf die Seite.
[13:41.760]Also frischen Koriander, richtig große Blätter irgendwie, da gibt es ja ganz tolle asiatische
[13:48.920]Gerichte, wo man das machen kann, aber auch Burger auch. Burger mit Koriander?
[13:53.840]Ja. Mitch macht sehr gut einen Tofu-Burger, einen sehr scharfen Tofu-Burger. Jaja, also
[14:05.880]will ich jetzt nicht das ganze Rezept verraten, aber da drauf frischen Koriander, sehr lecker.
[14:10.000]Den kann Mitch ja mal machen, wenn wir euch diesen Sommer in England besuchen. Ich war
[14:14.520]auf jeden Fall in der letzten Woche in der Schweiz, da kommt auch demnächst unser Video.
[14:20.080]Wir haben eine Podcast-Episode aufgenommen und in dieser Podcast-Episode, ohne zu viel
[14:26.920]zu verraten, denn sie kommt ja noch, haben wir unter anderem einen Schweizer Käse getestet.
[14:32.040]Und ich habe keine Ahnung von Käse, ich bin ins Geschäft gegangen und ich habe gesagt,
[14:36.920]bitte geben Sie mir ein gutes Stück von diesem Käse.
[14:39.920]Ein gutes Stück.
[14:41.160]Und die Verkäuferin war super nett, die hat noch in der Kühltheke gewühlt,
[14:48.240]um mir ein besonders schönes Stück mit Rabatt zu geben. Sie meinte dann noch,
[14:53.280]Sie kommen ja aus Deutschland, das ist ja für Sie teuer, hier ist einer im Angebot.
[14:57.400]Das war sehr süß. Und dann habe ich diesen Käse, weil Manuel ist ja vegan und der Käse
[15:03.880]war laktosefrei. Ich esse ja laktosefrei. Ich habe dann einfach reingebissen für die
[15:10.480]Dramaturgie. Ich dachte, das wird dann spannender im Podcast, wenn ich einfach
[15:14.480]direkt da reinbeiße, ohne den jemals probiert zu haben.
[15:16.920]Mutig.
[15:18.320]Sehr mutig. Ich hatte erwartet, dass er mir nicht schmeckt, weil so Käse,
[15:23.800]also ich rede jetzt von einem Käse, der heißt Gruyère, glaube ich, wird der ausgesprochen.
[15:28.840]Magst du den? Kennst du den?
[15:31.000]Ja, kenn ich. Lecker.
[15:32.560]Lecker? Und ich dachte, boah, der riecht schon so, den mag ich nicht.
[15:38.400]Und es ist auch nicht so, dass ich sofort gedacht habe, boah, lecker,
[15:42.280]aber es war so ein ganz bisschen daran, wo ich gedacht habe, interessant,
[15:46.680]vielleicht wäre das was für mich. Und dann habe ich tatsächlich diesen Käse
[15:52.000]später behalten bzw. ich wollte ihn behalten, aus Versehen haben ihn Eric und Esti
[15:57.320]weggeschmissen nach der Show.
[15:59.560]Was?
[16:00.560]Ja, sie dachten, ich wollte ihn verschenken und niemand wollte ihn haben.
[16:04.360]Na, du hast auch reingebissen.
[16:06.000]Ja, ich habe reingebissen, aber ich dachte, damit wäre der Käse für mich markiert.
[16:10.560]Ja, das ist ja wohl ein Unding.
[16:13.200]Ein Unding, ja.
[16:14.720]Fui, Eric und Esti.
[16:16.200]Das war auch ein kleiner Skandal in der Nacht.
[16:19.160]Und auf jeden Fall habe ich am nächsten Morgen direkt zwei neue Stücke Käse gekauft
[16:24.800]und die mit nach Deutschland genommen und daran knabber ich jetzt immer noch.
[16:28.360]Das ist ja toll. Also umso mehr ein Käse riecht, stinkt, kann man auch sagen,
[16:36.000]umso besser ist er ja, ne? Lecker.
[16:38.120]Wirklich?
[16:38.560]Ja. Ja, ja, ja, ja, so einen schönen Blauschimmel oder so richtige Stinker,
[16:43.840]die sind lecker.
[16:44.960]Du Stinker ist auch ein gutes Wort, ne?
[16:47.760]Ist auch ein gutes Wort. Sag mal, regnet es jetzt bei dir, hör mal.
[16:50.400]Hörst du das? Hör mal zu.
[16:51.480]Ach, weißt du was? Mein Fenster ist auch auf. Ich mach das mal zu.
[16:56.880]Ja, Gott.
[16:58.080]Was ist?
[17:04.320]Was ist? Das ist ein Segment, was Manuel vor kurzem eingeführt hat.
[17:09.960]Und dann haben wir es aber lange nicht benutzt und ich freue mich sehr,
[17:13.960]dass ich das heute noch mal vorführen darf, noch mal zeigen darf und dieses Segment jetzt
[17:21.640]wieder zum Leben erwecke. Was ist die Idee von diesem Segment ist, dass wir Wörter
[17:28.680]oder Konzepte beschreiben, die vielleicht nicht so einfach zu beschreiben sind.
[17:34.240]Das können ganz große Konzepte sein. Und heute hast du ein Wort mitgebracht.
[17:40.160]Welches Wort ist das, Isi?
[17:43.120]Die Gemütlichkeit.
[17:46.200]Gemütlichkeit, das ist ein deutsches Wort, aber es ist mehr als ein Wort, es ist eine Idee.
[17:53.160]Was ist denn diese Idee und warum hast du das mitgebracht heute?
[17:59.080]Ein Lebenskonzept.
[18:00.720]Ich habe das mitgebracht, weil ich deinen Fahrrad-Vlog gesehen habe,
[18:08.920]wo du durch Deutschland mit dem Rad gefahren bist. Und dann hast du etwas gesagt,
[18:13.560]was mir schon öfter bei dir und Janusz aufgefallen ist. Und zwar sagst du,
[18:19.520]ich fühle mich gemütlich oder auch nicht gemütlich. Und das Wort nutze ich so gar nicht.
[18:26.760]Ich sage eher, dass ein Zimmer gemütlich ist oder so ein Zustand, weißt du, aber nicht
[18:35.240]ich selbst als Gefühl, das habe ich so noch nie benutzt. Und das ist mir aufgefallen,
[18:38.600]das fand ich interessant.
[18:40.120]Also der Unterschied ist, dass du sagst, etwas kann gemütlich sein. Also ein Gegenstand,
[18:49.400]ein Raum, eine Wohnung. Und ich sage, ich fühle mich gemütlich. Also der
[18:57.000]Gefühlszustand ist gemütlich und wir benutzen das unterschiedlich.
[19:00.320]Ja, und mir ist dann aufgefallen, auf Englisch kann man das wahrscheinlich eher sagen,
[19:05.600]I feel cosy, yeah.
[19:07.040]Okay, gehen wir mal in die Definition, weil ich finde, dieses Wort ist auch gar
[19:12.800]nicht so leicht zu verstehen. Ich glaube, es existiert auch nicht in allen Sprachen.
[19:17.720]Wie würdest du denn Gemütlichkeit beschreiben für jemanden, der das noch nie gehört hat?
[19:23.400]Also ich würde sagen, es ist ein Zustand, in dem man sich wohlfühlt, wo das Gemüt glücklich ist.
[19:35.520]Das Gemüt?
[19:37.080]Vielleicht wo man sich zu Hause fühlt oder wie zu Hause, dieses Zuhausegefühl,
[19:44.240]kuschelig, gemütlich. Und ich dachte gerade, als es bei dir regnete und auch gewitterte,
[19:51.040]das ist ja, macht ja auch das ganz gemütlich, wenn man drin ist natürlich und es schön warm
[19:56.800]hat und trocken und vielleicht das Licht schön ist und man macht sich vielleicht noch eine
[20:01.720]Kerze an und einen Tee. Das ist doch herrlich.
[20:04.200]Für mich ist gemütlich ein Ort, der schön, ästhetisch schön ist. Also es muss nicht
[20:13.720]unbedingt alles super sauber sein. Ja, vielleicht doch. Also es kommt drauf an,
[20:21.200]wie man sich fühlt. Für jeden kann gemütlich etwas anderes sein, ne? Also zum Beispiel eine
[20:27.960]Wohnung kann gemütlich sein und ich habe das Gefühl, dass es auch ein bisschen ein Konzept
[20:33.040]ist, was vor allem in den nördlichen Ländern existiert. Ich glaube, ein bisschen
[20:37.600]vergleichbar. Ich habe jetzt gerade mal hier in die Liste oder mir eine Liste gemacht. Es
[20:43.640]gibt zum Beispiel in Dänemark dieses Wort hygge. Das ist so ein bisschen ähnlich,
[20:48.600]oder? Oder im Niederländischen kenne ich das chrisellig, wobei das da noch auch ein
[20:53.680]bisschen anders ist. Da kann auch eine Situation mit Freunden chrisellig sein. Aber diese Idee,
[20:59.760]dass wir irgendwie einen Zustand als gemütlich beschreiben, hat das was damit zu tun,
[21:07.280]dass es in den nördlichen Ländern die meiste Zeit des Jahres draußen kalt ist oder regnet
[21:13.040]und man es sich drinnen schön macht und dann dieses Gefühl verspürt? Oder würdest
[21:17.560]du sagen, das hat damit nichts zu tun? Doch, das könnte ich mir auch gut vorstellen.
[21:21.760]Also in England ist es ja jetzt nicht so dunkel, unbedingt. Man sagt natürlich,
[21:26.400]das Wetter ist immer schlecht, was ich ja immer versuche zu widerlegen. Aber auch,
[21:31.560]weil ich in Brighton wohne und in Brighton erscheint sehr viel die Sonne.
[21:35.400]Wirklich? Ja, ich glaube, das ist der Ort mit den meisten Sonnenstunden in UK. Tatsächlich.
[21:42.560]Aber im Nord-England, Schottland und so, Irland, da ist natürlich schon mal der Regen
[21:50.840]unterwegs. Ja, vor allem auch immer im Sommer. Also da kann es ja jeden Tag regnen und was
[21:56.120]macht man dann? Dann geht man in den Pub. Man geht in den Pub. In die Kneipe. Genau. Und
[22:01.680]die Pubs sind natürlich in England, also nicht alle, aber viele, sind in alten Gebäuden sehr
[22:07.960]gemütlich. Im Winter ist ein Feuer an, ein Kaminfeuer. Es gibt gemütliche alte Sessel
[22:14.960]oder Bänke mit Kissen. Alle sind zusammen, es ist voll und es läuft schöne Musik im
[22:23.360]Hintergrund. Es gibt ein leckeres Bier, schönes Licht. Ja, das ist schon gemütlich.
[22:29.720]Und da kann man, glaube ich, ganz gut hören. Also ganz ehrlich, ich glaube,
[22:34.480]du hast das extra jetzt gemacht als Soundeffekt. Einfach nur, das passt ja perfekt. Das passt
[22:41.240]ja wirklich ganz perfekt. Das ist wirklich das echte Wetter jetzt gerade draußen in Berlin,
[22:46.440]ausgerechnet jetzt, wenn wir aufnehmen. Das hast du bestellt. Donnernt ist so laut,
[22:52.200]wie es seit Monaten nicht gedonnert hat. Aber ja, es hilft uns, dieses Konzept Gemütlichkeit
[22:57.560]zu erklären. Vielleicht nochmal als Vergleich mit einem anderen Wort, was vielleicht ähnlich
[23:03.600]ist, aber anders. Comfortabel. Man sagt auf Englisch I feel comfortable, aber das ist
[23:10.080]nicht das Gleiche, oder? Es ist ähnlich, aber es kann natürlich,
[23:16.760]comfortable kann natürlich auch vielleicht ein bisschen Luxus bedeuten, dass man sehr bequem,
[23:23.320]bequem, bequem ist auch ein komisches Wort, bequem ist das, dass man bequem sitzt,
[23:29.240]ein schönes Sofa, ein bequemes Bett hat oder ein komfortables Auto, in dem man gut sitzen
[23:36.640]kann und gut fährt, ja. Es ist aber auch ein bisschen false friend,
[23:40.160]weil ich glaube comfortable ist nicht hundert Prozent wie comfortable auf Deutsch. Auf Deutsch
[23:45.320]ist comfortable mehr. Dieses Verständnis von etwas ist nicht unbedingt luxuriös,
[23:52.120]aber eine gute Qualität. Also du würdest sagen, oder?
[23:56.800]Ja, ja, würde ich auch sagen. Also tatsächlich ist Gemütlichkeit auch mit
[24:02.240]comfort übersetzt. Und ich würde sagen comfortable ist, wenn man sich wohlfühlt auch,
[24:11.920]was dann wiederum ein bisschen für Gemütlichkeit spricht.
[24:14.320]Aber für mich geht comfortable oder komfortabel eher in diese Richtung von convenient. Das ist
[24:19.200]schön, das funktioniert, das sieht vielleicht gut aus und es ist vielleicht auch ein bisschen
[24:23.960]besser, aber ich beschreibe mal diese Stimmung. Wir gehen wieder ins englische Pub. Da ist
[24:29.360]jetzt zum Beispiel draußen Regen, drinnen ist das Feuer an, es läuft ein Oasis Song,
[24:34.360]alle haben schon fünf Bier getrunken und gröhlen mit, singen diesen Song mit. Vielleicht
[24:40.960]klebt die Theke in der Kneipe. Es ist vielleicht nicht komfortabel, weil die Luft wird schlecht,
[24:48.240]die Leute singen, es ist laut, aber es ist gemütlich, weil die Stimmung ist so schön und
[24:54.840]es ist irgendwie ein Gefühl von Gemeinschaft, ein Gefühl von Zugehörigkeit, ein Gefühl von...
[25:01.160]Gemeinschaft sagt es echt, ja.
[25:03.360]Ja, ne? Also gemütlich muss nicht komfortabel sein, es kann aber komfortabel sein.
[25:08.760]Ja, ich habe da noch einen kurzen, eine linguistische Frage. Würdest du, du sagst,
[25:14.680]du sagtest gerade das Pub, ne?
[25:16.440]Das Pub, der Pub?
[25:20.840]Du hast gerade das Pub gesagt, ich sage immer der Pub und eigentlich, wie nutzt man das bei
[25:25.920]Wörtern, die aus einer anderen Sprache kommen? Würde man dann das auf Deutsch übersetzen und
[25:31.480]den Artikel aus dem Deutschen verwenden, dann wäre es ja die Pub, die Kneipe.
[25:35.240]Ja, das hat letztens tatsächlich jemand gefragt. Das war eine Frage, die wir hier
[25:39.720]versucht haben zu beantworten.
[25:40.880]Ach guck, habe ich nicht gehört.
[25:42.400]Und ich kann das auch nicht ganz beschreiben, weil es geht nach Gefühlen. Also ich würde
[25:47.080]auch tatsächlich der Pub sagen. Habe ich eben das Pub gesagt?
[25:51.040]Ja, das Pub macht aber auch Sinn, weil Pub heißt ja Public House. Dann macht das Pub auch
[25:56.280]Sinn.
[25:56.480]Also ja, ich glaube oft hat man das Gefühl, dass man das Wort benutzt, was im Deutschen
[26:03.920]im Nächsten ist, und dann nimmt man das Geschlecht von diesem, ne? Aber bei Pub passt
[26:08.760]das nicht. Pub wäre die Kneipe und man sagt auf keinen Fall die Pub. Man sagt
[26:13.920]der Pub oder das Pub. Und manchmal sind es auch mehrere Artikel, wie z. B. das
[26:20.040]Laptop, der Laptop. Schwierig.
[26:28.600]Easy.
[26:29.600]Ja.
[26:30.600]Hast du Lust am Ende unserer Sendung auch nochmal ein bisschen zu lästern?
[26:34.880]Nee, lästern finde ich aber nicht gut. Du meinst kritisieren?
[26:40.680]Du hast nämlich heute auch ein Thema mitgebracht, was dich nervt, liebe Easy. Was ist das?
[26:49.880]Ja, ich habe mich in Frankreich auf Raststätten an der Autobahn, also so Stops, wo man
[26:58.720]vielleicht mal das Auto auftankt oder auf die Toilette gehen möchte oder etwas
[27:03.200]leckeres, ein Snack, kauft. Da ist mir öfter aufgefallen, dass die Toiletten keine Klo-Deckel
[27:10.200]haben. Skandal.
[27:12.600]Also, es geht um Toiletten in Frankreich und die haben anders als in Deutschland
[27:19.560]und England keine Klo-Deckel, oder wie?
[27:22.040]Genau, also es gibt auch noch, wer schon mal in Frankreich war, kennt wahrscheinlich
[27:26.720]diese alten, traditionellen Toiletten. Ich weiß gar nicht, wie alt die sind, aber
[27:31.400]das sind einfach Löcher im Boden, über die man sich drüberhockt, wie so ein Plumpsklo.
[27:35.280]Aber auch ohne Sitz in Deutschland hat ein Plumpsklo einen Sitz.
[27:39.040]Echt?
[27:40.040]Naja, so ein Dixi-Klo.
[27:42.560]Stimmt.
[27:43.560]Der auch ein Plumpsklo.
[27:44.240]Und hier gibt es dann nur die Toiletten, also wenn es überhaupt eine Toilette über
[27:53.240]dem Loch gibt, dann gibt es die Toiletten-Schüssel, aber kein Sitz obendrauf. Und ich glaube …
[28:00.160]Aha, dann meinst du nicht den Deckel, sondern den Rand, oder?
[28:04.840]Ach so, den Sitz.
[28:05.840]Den Sitz, okay. Jetzt müssen wir sehr präzise werden. Also eine Toilette hat eine Schüssel,
[28:10.520]das ist quasi dieses … Wir reden sehr viel Fäkal heute, Isi. Ist dir das schon
[28:16.080]auch …
[28:17.080]Ja, ich weiß auch nicht, warum ich da so viele Sachen mitgebracht habe. Weiß ich
[28:19.640]jetzt auch nicht, Mensch.
[28:21.360]Okay, also es gibt eine Toiletten-Schüssel, das ist quasi das aus Porzellan unten.
[28:26.760]Ja.
[28:27.760]Und dann gibt es normalerweise so einen Sitz aus Plastik, den kann man auch hochklappen
[28:34.320]zum Säubern und runterklappen, dann kann man drauf sitzen. Und da drüber ist da
[28:37.720]noch ein Deckel, um die ganze Toilette zuzuklappen. Und in Frankreich gibt es
[28:42.680]was nicht. Es gibt keinen Sitz und keinen Deckel.
[28:46.000]Genau, richtig. Deckel auch nicht, ja, hör mal. Also Deckel nicht und kein Sitz. Und
[28:52.360]irgendwie finde ich das komisch, weil, ne, wenn du dich dann niederlassen musst da,
[28:58.680]dann bist du sehr nah … Ist einfach alles sehr komisch, flach.
[29:02.880]Vielleicht wollen die Franzosen nicht, dass man da sitzt auf der Toilette.
[29:05.880]Jaja, man muss sich drüber hocken, ne? Das ist wahrscheinlich dann … Ja,
[29:09.640]also ich habe das schon mal im Easy English Podcast ebenfalls erörtert und unsere
[29:15.400]französischen Mitglieder haben … weiß ich gar nicht mehr, ob das von mir kam,
[29:19.840]die Interpretation oder von ihnen. Aber ich glaube, es ist ein hygiener Grund,
[29:24.240]weil es einfacher ist zu säubern, wahrscheinlich.
[29:27.480]Aber es ist dann auch nicht mehr gemütlich. Also gemütlich ist es auf Toiletten selten,
[29:33.840]würde ich sagen. In Japan, da sind die Toiletten sehr gemütlich. Das ist so richtig
[29:38.520]wie so ein abgeschlossenes Haus mit Musik. Die Toiletten sind immer sauber und kostenlos.
[29:44.720]Man denkt ja auch in manchen Ländern, okay, die Toiletten sind so, weil dann sonst werden
[29:50.560]sie dreckig gemacht. Aber wenn man mal nach Japan fährt, dann denkt man, es geht auch anders.
[29:55.840]Also, dass eine öffentliche Toilette jemals gemütlich sein kann, bezweifle ich.
[30:00.120]Ich weiß nicht. Naja, naja. Ja, gut. Also Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist,
[30:10.400]aber ja. Gute öffentliche Toiletten übrigens, egal wo. Ob im Pupp, im Papp oder auf Reisen,
[30:19.440]das ist schon was Feines. Nee, da steht, weißt du was? Das haben wir übrigens auch
[30:25.920]diskutiert hier die Tage mit Mitches Familie. Daran erkennt man ja auch, im Restaurant oder so,
[30:31.840]alles andere eigentlich baut darauf auf, wie es vielleicht in der Küche aussieht, weißt du?
[30:38.840]Du meinst also, wenn in einem Restaurant die Toiletten kaputt und dreckig sind,
[30:45.680]dann ist das Essen auch nicht gut. Ja, das wäre jetzt weit ausgeholt
[30:52.680]könnte, aber sein. Der Eindruck ist ja vielleicht ein bisschen da.
[30:56.040]Ja, das stimmt. Wobei es in Berlin auch ein paar so Szenerestaurants gibt, also nicht
[31:03.440]schicke, aber die, die sehr beliebt sind, wo man sich manchmal fragt, wieso ist euer
[31:08.480]Essen so angepriesen und eure Toilette sieht so scheiße aus?
[31:12.600]Siehste, und das hast du dich gefragt, also es passt doch nicht zusammen.
[31:15.920]Richtig. Ich freue mich sehr, dass du hier zu Gast warst mit so vielen interessanten Themen.
[31:24.280]Du, es ist ja auch, das brauchen wir alle jeden Tag, ist doch wichtig.
[31:28.480]Ja, aber ich bin, ich muss sagen, ich stimme dir zu, ich bin auch ein Fan von guten
[31:33.280]Toiletten und ich möchte dir gerne anbieten, oh, jetzt klingelt mein Telefon.
[31:38.640]Ach, bei dir ist ja was los. Bei mir ist richtig was los,
[31:42.280]Gewitter, Telefon. Ich möchte dir gerne vorschlagen, mal nach Japan zu fahren und
[31:48.440]auf Besichtigungstour zu gehen. Das wurde mir schon oft erzählt,
[31:53.440]das muss ich tatsächlich mal machen. Ja, Japan, wunderschönes Land,
[31:56.720]also auch außerhalb der Toiletten gibt es da einiges zu sehen.
[32:00.400]Ach Leute, Izzi, es war schön mit dir. Ich denke, du solltest öfters zu Gast sein
[32:06.680]und interessante Themen mitbringen, wie heute. Und ich wünsche dir noch eine
[32:12.600]wunderschöne Zeit in Frankreich. Danke.
[32:15.560]Und freue mich, dass wir uns dann demnächst in England wiedersehen.
[32:19.440]Juhu. Bis bald, liebe Leute. Ciao.
[32:23.320]Tschüss.
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